Hjalmar Christensen

Hjalmar Christensen 

Norwegischer Schriftsteller und Literaturkritiker (1869-1925)


Christensen debütierte 1889 als Schriftsteller mit dem Roman „En frisindet“, dem „Bastard“ (1893) und die Dramen „Loths Hustru“ (1892) und „En Seierherr“e (1893) folgten. Von größerer Bedeutung sind seine kritischen und literaturgeschichtlichen Arbeiten wie „Unge Nordmænd“ (1893) und die Aufsatzsammlungen „Nordic Artists“ (1895), „Our Literary Life“ (1902) und „Danske Digtere i Nutiden“ (1904). Mit dem autobiografischen Roman „Et Liv“ (1910) gelang ihm der fiktionale Durchbruch, und er gewann eine große Leserschaft mit Romanen und Erzählungen, in denen er die ältere norwegische Beamtenkultur darstellte.


Christensen veröffentlichte die Theaterstücke „Din egen herre“ (1913) und „Professor Marga“ (1920). Er entwickelte auch eine facettenreiche journalistische Tätigkeit. Seine ausgewählten Romane in fünf Bänden erschienen 1920. In dem Roman „Klosteret på Undrum“ (1924) gab er einen letzten Bericht über sich und seine Zeitgenossen. Christensen starb kurz nach der Veröffentlichung von „Der blinde Gott“, wo er sich wieder den Problemen des Ersten Weltkriegs zuwandte.



Text nach Norsk Biografisk Leksikon: https://nbl.snl.no/Hjalmar_Christensen

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